Wie man mit erhöhter Forex Volatilität umgeht

Unter stabilen Marktbedingungen ist nichts verwerfliches dabei, eine 2 Lot-Position zu eröffnen, mit einem Profitziel von 50 Pip, wenn diese Positionsgröße in einem gesunden Verhältnis zur Kontogröße steht. Während volatilen Zeiten können potentielle Verluste allerdings gut 100-200 Pip betragen und daher ist diese Strategie nicht mehr attraktiv, sondern stellt ein erhöhtes Risiko dar. Unter solchen Marktbedingungen muss man seinen Handelsstil an die vorherrschenden Marktbedingungen anpassen, um die potentiellen Verluste zu reduzieren. Dies geschieht unter anderem durch geringere Lot-Größen.

Trader sollten sich generell immer an ihre festgelegte Handelsstrategie halten, unabhängig von den Marktbedingungen. Während volatiler Zeiten sollte man sich sogar noch mehr an dieses Prinzip halten und zudem wissen, wie wichtig potentielle Widerstände und Unterstützungen sind. Da sich mit volatilen Marktbedingungen der Druck intensiviert, ist es wichtig, sich an die Schlüsselregeln des Forex Tradings zu halten, wie z.B. Stop-Losses aktivieren, Notfallpläne erstellen und sein Risiko-Management justieren. Dies hilft dabei, sein eigenes Risiko zu kontrollieren, wenn die Preisaktion unberechenbar wird. Ohne strenge Disziplin und Selbstkontrolle, können die Verluste bei volatilem Handel extrem groß und sogar das gesamte Kapital bedroht werden.

Wer beispielsweise zögert, unter volatilen Marktbedingungen seinen Stop-Loss zu setzen, da die Position aufgrund der massiven Preisaktion sonst höchstwahrscheinlich ausgestoppt werden könnte, begibt sich in Teufels Küche. Durch engere Stops hat man als Trader den Vorteil einer erhöhten Risikokontrolle, was gerade bei volatilen Marktbedingungen extrem wichtig ist.

Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Long-Position EUR/USD eröffnet. Wenn die Preisaktion zu heftig wird, könnten Sie Ihren 80 Pip Stop-Loss vielleicht auf 50-60 Pip nachziehen. Somit hat man einen angemessenen Schutz für die Position bekommen. Sollte die Position ausgestoppt werden besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Preise während volatilem Handel noch weiter sinken. Daher kann man sein Risiko besser kontrollieren, indem man seinen Stop-Loss von Anfang an enger zieht.

Zu strengen Preisaktionen kann es auch während normalerweise stabilen Zeiten kommen, wobei in der Regel große Unternehmen und Regierungen dafür verantwortlich sind, da sie massive Geldmengen bewegen, die sich in Milliardenhöhe belaufen. Diese Organisationen können durch ihre Transaktionen massive Preisbewegungen (Spikes) verursachen, da sie enorm viele oder hohe Transaktionen durchführen. Das Problem ist, dass solche Spikes plötzlich und ohne Vorwarnung erscheinen können. Dies sollte man sich immer vor Augen halten, bevor man sein Risk-Reward-Ratio für einen potentiellen Trade berechnet.

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