Der Forex Swap

Beim Forex Trading geht es nicht nur darum, Währungen zu kaufen und zu verkaufen. Dies wäre natürlich sehr einfach und es gibt tatsächlich eine Menge Forex Trader, die ihre gesamte Karriere damit verbringen, nicht genau zu wissen, worum es beim Forex Swap überhaupt geht. Die Feinheiten dieses Finanzwerkzeugs sind nichts für Anfänger. Dies sollte man sich als oberste Regel einprägen. Eine Vielzahl der erfahrenen Forex Trader handeln keinen Forex Swap, aber diejenigen, die wissen was sie tun, können ihre Profite dadurch deutlich verbessern.

Beginnen wir von vorne

Um es mit einem Satz zu sagen: der Forex Swap ist der gleichzeitige Ankauf und Verkauf einer bestimmten Währung an zwei verschiedenen Daten, gegenüber den Ankauf und Verkauf an einem anderen Datum. Sie erkennen vielleicht, warum dies für den Forex Anfänger nicht sehr attraktiv klingt. Im Grunde genommen tut man aber nichts anderes, als eine Währung zu leihen und gleichzeitig eine andere auszuleihen. Es gibt also zwei Zinssätze.

Was geschieht genau?

Der Forex Swap kommt zustande, wenn ein Forex Broker und ein Trader eine Währung handeln und sich über einen Zinssatz geeinigt haben. Diese Währungen werden dann später wieder zurück konvertiert. Als Forex Trader hat man es also mit zwei Transaktionen zu tun. Die erste sofort, die zweite irgendwann in der Zukunft.

Natürlich möchte der Broker für seine Arbeit ebenfalls bezahlt werden. So nett Ihr Forex Broker auch sein mag, er kommt bestimmt nicht von der Wohlfahrt. Durch den Forex Swap verdient der Broker sein Geld an den unterschiedlichen Zinssätzen der beiden beteiligten Währungen. Die Zinsen, die während dem Zeitraum des Swapgeschäftes anfallen, werden vom Broker in seinen Preis mit ein berechnet.

Sicher ist sicher

Der Forex Swap ist eigentlich die einfachste Form eines Währungstausches. Der Austausch basiert auf dem Wechselkurs der beteiligten Währungen. Beide beteiligten Parteien bezahlen später also die ursprünglichen Beträge basierend auf einem spezifizierten Terminkurs.

Der Terminkurs beinhaltet die Wechselkurse, wodurch der Forex Trader vor potentiellen Schwankungen der Zinssätze beider beteiligter Währungen geschützt wird.

Es ist nichts anderes als Hedging. Dies wird regelmäßig auch auf anderen Märkten so gehandhabt und der Forexmarkt stellt hier keinen Unterschied dar. Die Komplexität dieser Art des Hedgings im Vergleich zum gewöhnlichen Handel auf der Handelssoftware, die man von seinem Forex Broker zur Verfügung gestellt bekommt, ist der Grund dafür, warum man es Anfängern nicht empfiehlt.

Sobald man allerdings etwas Fachwissen und Erfahrung gesammelt hat, kann es ein sehr nützliches Instrument sein und die anfallenden Kosten können sogar in die eigene Tasche wandern. Es gibt verschiedene Formen von Swapgeschäften auf den weltweiten Finanzmärkten und einige überschneiden sich mit dem Forexmarkt.

Probieren geht über Studieren

Wie bei allen anderen Thermen gibt es im Internet auch über den Forex Swap eine Menge Informationen und bevor man sich tiefer mit der Materie befasst, sollte man als guter Forex Trader über alle Vor- und Nachteile Bescheid wissen, die dieser Vorgang aufweist. Es gibt eine Menge Foren, in denen Trader ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit anderen teilen und es ist es wirklich wert, beizutreten und selbst Fragen zu stellen. Wie bei vielen anderen Dingen gilt auch bei Swapgeschäften die Devise: Probieren geht über studieren.

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