Einer der am häufigsten verwendeten technischen Indikatoren, der täglich von Daytradern auf den weltweiten Finanzmärkten eingesetzt wird, nennt sich Moving Average Convergence Divergence – oder wie man ihn üblicherweise nennt, den MACD. Ein Fehler den viele neue Trader allerdings begehen ist, den Indikator einfach in ihr Trrading zu implementieren, ohne wirklich zu verstehen wie er funktioniert oder wie er berechnet wird. Dies kann dazu führen, dass andauern die gleichen Fehler gemacht werden, die allerdings vollständig vermieden werden können. Es macht also Sinn, die Logik und Berechnungen zu lernen, die hinter dem MACD (und natürlich auch allen anderen Indikatoren) stecken, um sie genauer an die vorherrschenden Marktbedingungen anpassen zu können und konstant Gewinne zu erzielen.
Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) erklärt
Jeder der etwas Erfahrung auf dem Forexmarkt gesammelt hat und Strategien der technischen Analyse kennt, der ist bestimmt schon über den Moving Average Convergence Divergence (MACD) gestoßen. Doch was genau sagt uns der MACD – und wie berechnet man ihn? Wenn man diese Themenbereiche nicht versteht, dann ist es schwer, gute Handelssignale mit diesem Indikator zu erhalten. Hier nehmen wir den MACD in seine Bestandteile auseinander und erklären, wie und warum er so gerne verwendet wird.
“In seiner einfachsten Form”, sagte Harris Constsantinou, Marktanalyst bei TeleTrade, “ist der MACD ein Momentumindikator der erstellt wurde, um existierenden Trends zu folgen und neue zu entdecken.” Der MACD schafft dies, indem die Unterschiede der Beziehungen einer aus 2 Ebenen bestehenden Kombination gleitender Durchschnitte und die Preisaktivität selbst herangezogen werden.
MACD Berechnungen
Um den MACD zu bestimmen und berechnen zu können, müssen wir einen exponentiellen gleitenden Durchschnitt (EMA) mit 26 Perioden von einem EMA aus 12 Perioden abziehen. Dann wird ein 9 Perioden EMA auf dem MACD eingezeichnet, der die Signallinie des Indikators ist. Die Signallinie befindet sich auf dem gesamten MACD und wird als Trigger für Handelssignale (sowohl Kaufsignals als auch Verkaufssignale) verwendet. Diese Elemente sind die grundlegende Basis des MACD und es ist wichtig, ein gutes Verständnis von den Elementen zu haben, die man täglich in sein eigenes Trading einfließen lassen möchte.
Drei gängige Einsatzbereiche für den MACD
Da wir nun die Grundlagen des MACD verstehen und wissen wie er berechnet wird, ist es an der Zeit, gängige Einsatzbereiche des MACD unter die Lupe zu nehmen, denn erst durch dieses Wissen können Trader den Indikator sinnvoll einsetzen und Handelsmöglichkeiten identifizieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Indikator zu interpretieren und die gängigsten Methoden sind Crossovers, Divergenzen und die Identifikation von Überkauf/Überverkauf. Da der Indikator ein wichtiger Bestandteil unter den Anhängern der technischen Analyse ist, ist es eine gute Idee, die Verwendungszwecke detaillierter zu betrachten. Bevor dies aber möglich ist, müssen Sie erst einmal sicherstellen, die absoluten Grundlagen verstanden zu haben. Andernfalls kann es schnell passieren, dass man zahlreiche Verluste erzielt, die von Anfang an vermieden werden könnten.