Margin Trading

Um es einfach auszudrücken, unter Forex Margin Trading versteht man die Möglichkeit, mit dem Geld eines anderen zu traden. Der Nachteil an der ganzen Sache ist natürlich, dass man auch für dieses Geld verantwortlich ist. Es ist also nur geliehenes Geld. Alle Forex Broker erlauben das Forex Margin Trading und es ist heute eine gängige Praktik. Andernfalls könnten die Märkte wohl kaum existieren. Was dabei passiert ist, dass der Forex-Trader auf seinem Handelskonto einen kleinen Prozentsatz des Kapitals besitzen muss, das er eigentlich handeln möchte.

Der Prozentsatz des Geldes, das man selbst aufbringen muss, kann von jedem Broker anders bestimmt werden, allerdings hat es sich verbreitet, dass die meisten Broker einen Standard-Prozentsatz verlangen.

Die Gewinne werden gemessen, indem das gesamte Kapital berücksichtigt wird, was natürlich auch für die Verluste gilt. Auf dem Konto muss ein gewisser Mindestbetrag vorhanden sein, um den Handel zu ermöglichen. Wenn das Geld unter dieses festgesetzte Minimum sinkt, erhält der Forex-Trader von seinem Broker einen Margin-Call.

Einen Margin-Call erhalten

Wenn die Mindestanforderungen der Margin noch nicht erfüllt wurde, benötigt der Broker mehr Geld von Ihnen. Der Broker ist gewillt Risiken zu tragen sobald der Trader eine Position eröffnet hat, doch der Trader muss natürlich auch Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Der Forexmarkt ist einer der volatilsten Märkte der Welt. Genau deshalb ist es auch so aufregend und häufig auch profitabel. Es gibt aber auch Zeiten, in denen die Märkte gegen einen laufen und in diesen Situationen kann es schnell passieren, dass man einen Margin-Call erhält, wenn zu viele Positionen offen sind.

Die typische Vorgehensweise einen Margin-Call zu vermeiden ist es, die offenen Positionen zu beschränken, wodurch natürlich auch offensichtlich das Risiko gesenkt wird. Scalper haben beispielsweise nie offene Positionen und auch Daytrader beenden einen Handelstag niemals mit offenen Positionen. Beide Arten von Tradern bekommen hier glücklicherweise keine großen Probleme.

Forex-Trader die auf langen Horizont handeln, müssen allerdings vorsichtig sein. Gutes Money-Management ist der Schlüssel, einen Margin-Call zu vermeiden. Spielen Sie nicht verrückt und versuchen Sie auch niemals Ihren Verlusten hinterherzujagen. Es funktioniert fast nie und ist den Versuch nicht wert.

Der Stop-Loss ist immer auf Ihrer Seite und bietet sich ideal an, um sich vor einem Margin-Call zu schützen. Wenn man sein Gewinn/Verlust-Verhältnis genau berechnet und seine Stop-Loss immer setzt, dann kann man auf lange Sicht das Problem mit dem Margin-Call beheben. Dies ist wichtig, um seinen Kopf frei für den Forex-Handel zu haben.

Achten Sie auf die Margin

Man sollte beim Trading niemals Angst haben müssen und somit auch nur mit dem Geld traden, welches man auch bereit ist zu verlieren. Wenn Sie sehen, dass Ihr Handelskonto immer kleiner wird, sollten Sie erst einmal etwas Abstand nehmen um wieder mit frischer Energie zu traden. Wenn Sie kein Geld mehr zum Einzahlen haben, dann können Sie auch das gehandelte Volumen senken, bis Ihre Margin wieder dort steht, wo sie am Anfang war. Handeln Sie keinesfalls 'auf gut Glück'. Sie werden Ihr Geld sonst schneller verlieren als Ihnen Recht ist und müssen sich um eine neue Karriere kümmern.

Seien Sie vorsichtig und verwalten Sie Ihr Forex Margin-Trading sachgemäß. Es kommt nicht nur auf die Quantität der Trades an, sondern auch auf die Währungspaare, die gehandelt werden. Die Theorie “so viel wie möglich öffnen, irgendetwas wird schon aufgehen” funktioniert beim Forex-Handel einfach nicht.

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