Dieser Artikel richtet sich an Trader-Neulinge. Den “Newbie” sozusagen. Die meisten Trader-Neulinge haben schon eine Menge Verluste hinnehmen müssen, möchten sich aber nicht davon abbringen lassen, sich weiter zu entwickeln und die Kunst des Tradings zu erlernen. Fragen schwirren in den Köpfer herum wie etwa: “Was, wenn es noch nicht die richtige Zeit für mich ist?” oder “Bin ich schon bereit dafür, die großen Waffen einzusetzen?” oder aber auch “Ich frage mich, was es heute zum Mittagessen gibt?”
Die Antworten auf diese Frage (vermutlich in Reihenfolge) lauten: “Es ist”, “Ja” und “”Thunfisch. Zugegeben, der Handel auf jedem Markt, inklusive dem Forex-Markt, kann eine einschüchternde Angelegenheit sein. Kein Lärm auf dem Parkett und in den meisten Fällen arbeitet man still und alleine vor sich hin.Es ist keiner da, der applaudiert wenn man gerade einen Monster-Trade gewonnen hat und es sind sogar noch weniger Leute da, die einem eine Schulter zum anlehnen bieten, wenn man gerade dicker Verluste hinnehmen musste. Aus all diesen Gründen ist es wichtig, dass man sich zunächst einen Plan schmiedet, bevor man in den Forex-Handel einsteigt und sich über seine Ängste im Klaren zu sein, mit denen jeder Forex-Neuling zu kämpfen hat.
Eines der schlimmsten Dinge, die angehende Forex-Händler tun können, ist es zu schüchtern zu sein. Man darf keine Angst davor haben, Positionen einzugehen und zu schließen. Der Gedankenprozess von “Warte eine Minute, um zu sehen, wie sich die Märkte entwickeln”, gleicht dem, Geld zu verschenken. Insbesondere bei aktivem Forexmarkt ist es wichtig, keine Pips zu verschenken, indem man zögert um zu sehen, was die Märkte machen. Zudem verschenken viele neuen Trader Pips, indem sie irgendwelche Währungspaare handeln, von denen sie keine Ahnung haben und letztendlich ist es der Ausstieg, also das Schließen einer offenen Position, bei denen viele angehenden Trader Probleme haben. Gewinne werden häufig auf dem Tisch liegen gelassen, statt sich an den Handelsplan zu halten und jegliches Zögern entspricht einer Handlung, die durch Angst verursacht wird.
Denken Sie immer an Ihren Plan. Beim Handel auf dem Forexmarkt geht es darum, zu handeln und nicht zu reagieren. Diejenigen, die auf die Marktentwicklung reagieren, sehen sich häufig in ihrer Position gefangen, die natürlich immer dann in die falsche Richtung verlaufen muss, sobald man seine Position eröffnet hat.
Nicht jeder Trade kann profitabel enden. Auch ein professioneller Baseballspieler, der Millionen Dollar jährlich verdient, wird in der Regel nur einen durchschnittlichen Trefferdurchschnitt von .300 aufweisen, also gerade mal 30%. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 70% der Schläge nicht treffen! Können Sie sich vorstellen einen Beruf zu haben, bei dem Sie Millionen Dollar bezahlt bekommen und nur eine Erfolgsquote von 30% verlangen? Der Punkt ist hier, dass viele Forex-Neulinge sich schnell einschüchtern lassen und Angst davor haben, in die Märkte einzutreten. Dies sollte allerdings nicht der Fall sein. Solange das von Ihnen getragene Risiko innerhalb des vorab bestimmten Bereiches liegt und Sie nichts tun, was nicht in Ihrem Plan beinhaltet ist, liegt das Risk/Reward-Ratio im grünen Bereich.
Jeder Forex-Trader weiß, dass der Handel nichts für zarte Gemüter ist. Dies ist eine der Sonnenseiten des Geschäftes und ein Grund dafür, warum der Handel so interessant ist. Derjenige der zu langsam reagiert und Positionen zu spät erkennt, macht sich dies auch zur Angewohnheit und es wird immer schwieriger, sich von dieser schlechten Angewohnheit zu trennen. Jeder weiß, wie schwer es ist, schlechte Angewohnheiten wieder loszubekommen und beim Forexhandel muss man solche schlechten Angewohnheiten mit barem Geld bezahlen.