Der Goldmarkt bietet cleveren Investoren große Möglichkeiten, Gewinne zu erzielen. Zwar ist der Goldhandel nichts für schwache Nerven, doch kann er extrem lukrativ sein – für diejenigen, die bereit sind zu lernen, was die Preise hochtreibt oder sie sinken lässt, und wann man am besten kauft oder verkauft. Hier sind daher ein paar Tipps von erfahrenen Tradern zum Thema Goldhandel.
Die Volatile Seite des Goldes
So profitabel der Goldhandel auch sein mag, kann der Markt riesige Aufschwünge, gefolgt von schnellen Abschwüngen erleben. Die tägliche Schwankungsbreite zeigt, wie wild der Markt sein kann. Der durchschnittliche Wert an bestimmten Tagen kann bloße 160 Pips betragen, und an anderen Tagen ohne weiteres zwischen 300 und 500 liegen. Wenn man diese weiten Spreads in Erwägung zieht, kann sich der Preis von Gold innerhalb weniger Minuten um ungefähr 80 bis 100 Pips bewegen. So können Sie die Kurse beobachten und bereit sein, einen Trade einzugehen, während der Preis steigt, und plötzlich saust der Preis in den Keller. Dennoch, platziert man einen Stop Loss zum richtigen Zeitpunkt, kann man attraktive Gewinne erzielen. Aufgrund der schnellen Auf- und Abschwünge ist es unbedingt nötig, einen Plan zu haben, bevor man in den Markt einsteigt. Vorplanung verschafft einen großen Vorteil, wenn der Zeitpunkt kommt, an dem man blitzschnelle Entscheidungen treffen muss. Entscheidet man sich vorher, an welchem Punkt man kauft oder verkauft, verringert man sein Risiko, auch wenn der Ausgang schwer vorherzusehen ist.
Timing ist Alles
Tagsüber sind die Goldkurse ziemlich aktiv, das ist für den Goldhandel typisch. Wenn man jedoch die letzten zwei Stunden der New Yorker Marktsitzung erreicht, kann sich das Tempo verlangsamen. Das gleiche gilt für die ersten zwei Stunden der asiatischen Marktsitzung. Wollen Sie gute Kursbewegungen auf dem Goldmarkt, handeln Sie zu der Zeit, in der sowohl der New Yorker als auch der Londoner Markt offen sind.
Trade Entries beim Goldhandel
Um im Goldhandel erfolgreich zu sein, ist es wichtig, bis zum Kerzenschluss zu warten. In den letzten paar Minuten vor dem Schließen einer stündlichen, halbstündigen oder 4-stündigen Kerze können Preise plötzlich große Trendwendungen verzeichnen. Um in den letzten Minuten keine Verluste zu machen, sollte man diese potenziellen Trendwendungen in Betracht ziehen. Ganz gleich, wie der allgemeine Trend während einer Sitzung ausgesehen hat – diese letzten Minuten können ausschlaggebend sein. Am sichersten ist es, ein größeres Zeitintervall zu wählen.
Halten Sie an Ihrem Plan Fest
Der Goldhandel kann überaus lukrativ sein, allerdings nur dann, wenn man keine unüberlegten Entscheidungen trifft. Um einen bestimmten Erfolgsgrad zu erreichen, sollten Sie an Ihrem Tradingplan festhalten. Natürlich können Sie jederzeit Anpassungen vornehmen, um Ihre Handelsstrategie zu optimieren, allerdings erlaubt der Markt keine hastigen Entscheidungen, die gegen Ihren Plan gehen. Seien Sie sich stets bewusst, dass man schnell Verluste machen kann, wenn der Markt sich in die eine oder andere Richtung bewegt. Sollte Ihr Plan bestimmte Feinabstimmungen brauchen, nehmen Sie diese zwischen den Trades vor, und nicht etwa dann, wenn der Markt sich schnell bewegt und Sie plötzlich Ihre Strategie ändern wollen. Nehmen Sie Ihre Veränderungen dann vor, wenn der Markt ruhig ist und Sie die Zeit haben, klar zu denken.