Von: DailyForex
Bitcoin erreichte am Dienstag laut Coinbase, einer führenden Kryptowährungsbörse, zum ersten Mal seit der Überschreitung des Meilensteinpreises im November 2017 einen Kurs von unter 10.000 Dollar. Weitere wichtige Kryptowährungen standen ebenfalls unter Druck, wobei Ripple unter 1$ fiel und Ethereum um satte 30 Prozent auf ein Tief von 854$ sank, bevor es wieder stieg. Um 14:11 Uhr HK/SIN hatte sich Bitcoin deutlich erholt und notierte bei 11.264,01 auf Coinbase, ein Rückgang von 7.799,59 Dollar oder 40,84 Prozent seit letztem Monat. Dennoch notiert Bitcoin über 1.100 Prozent höher als der Preis vor 12 Monaten und sorgt bei Tradern für Hoffnung, dass er seinen früheren Ruhm wieder zurückgewinnen könnte.
Die massiven Verluste der Kryptowährung wurden weitgehend durch die anhaltenden Gespräche über eine strengere Regulierung des Kryptowährungshandels angekurbelt - insbesondere, aber nicht nur, durch die von Südkorea und China vorgeschlagenen Verbote. Steven Maijoor, der Vorsitzende der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA), warnte am Dienstag: "Sie haben nicht den regulären Schutz, den regulierte Anlagen bieten, und können somit Ihre gesamten Anlagen verlieren." Bisher hat die ESMA noch keine konkreten Schritte unternommen, um den Handel mit Kryptowährungen zu verbieten, aber Maijoor hat erklärt, es sei seine Pflicht, Händler vor dem Risiko des Krypto-Handels zu warnen und sie auf globale aufsichtsrechtliche Entwicklungen vorzubereiten.
Kursbewegungen von Rohstoffen
Die Ölpreise fielen von den Hochs dieser Woche, was wahrscheinlich auf große Gewinnmitnahmen zurückzuführen ist. Dies veranlasste einige Analysten dazu, eine kurzfristige Korrektur auszurufen, auch wenn die Märkte aufgrund des eingeschränkten Angebots und der hohen Nachfrage gut unterstützt bleiben. Die Brent-Rohöl-Futures fielen am Nachmittag um 0,06 Prozent auf 69,11 USD pro Barrel und die US-WTI-Futures fielen um 0,08 Prozent auf 63,68 USD pro Barrel.
Der US-Dollar war am Mittwoch etwas stärker, blieb aber aufgrund der vorherrschenden Meinung, dass sich die globale Geldpolitik in den kommenden Monaten normalisieren wird, immer noch in der Nähe des Drei-Jahres-Tiefs, was den Wert des Greenback niedrig halten sollte. Der Dollar stieg gegenüber dem Yen um 0,33 Prozent auf 110,80 und gegenüber dem Loonie um 0,14 Prozent. Der Greenback verzeichnete ebenfalls Gewinne gegenüber dem Schweizer Franken und dem Euro, wo er bei 1,2244 gehandelt wurde. Der Dollar-Index stieg um 0,21 Prozent auf 90,59.