Das Pfund Sterling verharrte während des asiatischen Handelstages auf dem Rückfuß, nachdem es am Montag einen 11-Monatstiefststand gegenüber dem Dollar erreicht hatte. Devisenhändler befürchten, dass ein hartes Brexit eine eindeutige Möglichkeit ist, es sei denn, die britische Regierung kann zu einer Art Handelsabkommen mit der EU kommen, das die Schwere des Übergangs verringern könnte. Der Dollar findet trotz wachsender Handelsspannungen eine gewisse Unterstützung, da einige Analysten meinen, dass die US-Wirtschaft besser als die Schwellenländer für die Umsetzung von Handelszöllen und protektionistischen Maßnahmen geeignet ist.
Wie um 10:48 Uhr (JST) in Tokio berichtet, notierte das GBP/USD bei 1,2938 USD, ein Minus von 0,02%; gestern erreichte das Paar ein Tief von 1,2920 USD, bevor es sich erholte. Der EUR/GBP stieg um 0,09% und notierte bei 0,89316 Pence; das Paar bewegte sich zwischen 0,89247 Pence und 0,89330 Pence.
US-Konjunkturausblick unklar
Andere Analysten sind nicht so überzeugt, dass sich die US-Wirtschaft von dem eskalierenden Handelskonflikt erholen könnte. Sie verweisen auf die Möglichkeit eines verlangsamten Wachstums in den USA infolge der Zölle und die nachlassende Wirkung der Steuersenkungen des Präsidenten, die zu einem schwächeren Dollar führen könnten. Bis dahin bleibt der Dollar generell stärker.