Die Hoffnung auf einen Deal für die britische Regierung hat dazu beigetragen, das Pfund gegenüber dem US-Dollar aufzustocken. Am vergangenen Freitag verlor das GBP/USD 2 Cent, den größten Verlust eines Tages im Jahr 2018, als der Premierminister sagte, dass sich die britische Regierung und die EU-Verhandlungsführer in einer Sackgasse befänden und dass neue Vorschläge erforderlich seien. Dominic Raab, der britische Brexit-Sekretär, zeigte sich zuversichtlich, dass dennoch ein Brexit-Deal zustande kommt. Analysten erwarten jedoch nicht, dass sich die Stimmung der Anleger angesichts des bevorstehenden Tory-Parteitags zu sehr ändert.
Wie um 11:26 Uhr (BST) in London berichtet, notierte das GBP/USD bei $1,31, was einem Zuwachs von 0,22% und einem Tiefstand von $1,3023 am Freitag entspricht. Der EUR/GBP fiel um 0,26% und notierte bei 0,8967 Pence; das Paar bewegte sich zwischen einer Talsohle von 0,89548 Pence und einem Höchststand von 0,89960 Pence.
Deutsche IFO Umfragen unterstützen den Euro
Im Euroraum trugen die jüngsten Konjunkturdaten aus Deutschland dazu bei, den Euro in die Höhe zu treiben. Die IFO-Berichte vom September waren alle unerwartet positiv, das Geschäftsklima, die Erwartungen und die aktuelle Einschätzung lagen mit 103,7, 101,0 und 106,4 über den Prognosen von 103,2, 100,2 und 106,1. Die EUR/USD-Paarung stieg um 0,18% auf 1,1769 $; das Paar erreichte zuvor ein Kurshoch von 1,17747 $, während das Tief bei 1,17243 $ lag. Im Laufe des Tages wird der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, vor dem Europäischen Parlament sprechen. Auch wenn Analysten keine Überraschungen erwarten, so wird sie doch sehr genau unter die Lupe genommen.