Die enttäuschenden Inflationsdaten aus den USA unterdrückten den US-Dollar zwar kurzzeitig, aber der Dollar konnte sich wieder erholen. Das US-Büro für Arbeitsstatistik berichtete am Donnerstag, dass der Verbraucherpreisindex für August (im Vergleich zum Vorjahr) auf 2,7% gesunken sei und damit unter die prognostizierten 2,8% und unter die 2,8% der Vorperiode gefallen sei. Auch die Kerninflation, die die volatilen Komponenten ausklammert, verfehlte mit 2,2% die Marke unter den erwarteten 2,4%.
Wie um 10:03 Uhr (JST) in Tokio berichtet, notierte der USD/JPY um 0,1152% höher bei 112,042 Yen; das Paar bewegte sich zwischen 111,910 Yen und 112,078 Yen. Das GBP/USD notierte bei $1,31, ein Plus von 0,06%; das GBP/USD-Paar erreichte zuvor ein Hoch von $1,3119.
EZBs Draghi überrascht kurz und bündig
Am Donnerstag hat die Europäische Zentralbank den Status quo hinsichtlich des Leitzinses und der quantitativen Lockerung beibehalten. Mario Draghi, der Chef der EZB, sagte, dass die niedrige Inflationsrate der Eurozone nicht unbedingt ein Problem für die Zentralbank sei; diese überraschenden Kommentare gaben der gemeinsamen Währung Auftrieb. Der VPI der Eurozone soll am Montag, den 17. September, veröffentlicht werden, und Analysten gehen derzeit davon aus, dass der VPI im August auf dem aktuellen Niveau von 2 % bleiben wird, was auch die Zielinflationsrate der EZB ist. EUR/USD notierte bei $1,1691, was einem Anstieg von 0,03% entspricht; das Paar bewegte sich zwischen $1,16879 und $1,16964.